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Zusammenfassung der Konferenz: SICHERHEIT UND VERSICHERUNG (+ FILM: Feuersicheres Haus)

Moderner Holzbau ist genauso sicher wie Mauerwerk, aber die Versicherungspreise sind unterschiedlich.

Unter Sicherheitsaspekten unterscheiden sich moderne Gebäude aus Holz nicht von solchen aus Beton. Das Bewusstsein der Verbraucher ist jedoch gering. Laut einem Bericht des Umweltministeriums fürchten 84% der Polen die Entflammbarkeit von Holzgebäuden und 55% bezweifeln deren Haltbarkeit. Die Bedenken der Verbraucher werden durch die Unterschiede bei den Versicherungspreisen bestätigt. Eine Police für ein Betongebäude ist sogar um mehrere Dutzend Prozent billiger als für ein Holzgebäude. Die Experten von Polskie Domy Drewniane weisen darauf hin, dass der Dialog mit der Versicherungsbranche ein wichtiger Bestandteil der Aufklärung des Marktes über die Sicherheit des Holzbaus ist.

Vorgefertigte modulare Holzkonstruktionen setzen sich langsam auf dem polnischen Markt durch. Ihre Verbreitung muss jedoch mit einer stärkeren Sensibilisierung der Industrie und der Verbraucher einhergehen. Die ersten drei Assoziationen, die die Polen mit einem Holzgebäude verbinden, sind: ein Berghaus (74%), ein Sommerhaus (67%) und ein Landhaus (57%). Nur wenige sind sich der Möglichkeit bewusst, ganzjährig Einfamilienhäuser (14% der Angaben) und Mehrfamilienhäuser (2%) zu bauen, wie aus einem Bericht des Umweltministeriums hervorgeht. Darüber hinaus glauben 84% der Polen, dass ein Holzhaus brennbar ist, 70% halten es für schädlingsanfällig und 55% bezweifeln seine Haltbarkeit.

 

Eine unserer Aufgaben ist es, die Erkenntnis zu verbreiten, dass der moderne Holzbau genauso belastbar, dauerhaft und sicher ist wie der Betonbau. Dies wird unter anderem durch einen Brandversuch bestätigt, der im August 2020 in Pionki durchgeführt wurde. Sie zeigt, dass moderne Holzkonstruktionen einen noch höheren Feuerwiderstand aufweisen als andere Materialien, deren Volumen bei Temperaturänderungen zunimmt. Das verwendete Konstruktionsholz ist äußerst langlebig und bei entsprechender mechanischer und chemischer Behandlung nicht nur feuerfest, sondern auch lange alterungsbeständig – sagt Andrzej Schleser, Vorstandsmitglied von Polskie Domy Drewniane S.A.

 

Nachhaltigkeit und Ökologie des Holzbaus

Die Umwelt profitiert von der Verwendung von Holz bei der Errichtung von Gebäuden. Daten des Europäischen Forstinstituts zeigen, dass der Betonbau unter Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes für 42% des Gesamtenergieverbrauchs, 35% der Treibhausgasemissionen und 30% des Wasserverbrauchs verantwortlich ist. Im Gegensatz dazu haben Experten der Universität Bangor in Wales untersucht, dass ein mehrstöckiger Holzbau mehr als tausend Tonnen weniger CO2 in die Atmosphäre bringt. Auch beim Bau eines Holzhauses wird weniger Wasser verbraucht. Der Schlüssel liegt jedoch in der verwendeten Technologie. Vorfertigung, die dank der sich wiederholenden Arbeitsgänge in der Fabrik das richtige Maß an Genauigkeit und höchste Qualität garantiert. Dies gilt auch für den Feuerwiderstand.

 

- Unser Unternehmen ist seit vielen Jahren auf dem skandinavischen Markt tätig. In Schweden und Norwegen bedeutet der modulare Holzrahmenbau die Kombination der besten Eigenschaften des traditionellen Holzbaus mit modernen Vorfertigungs-, Konstruktions- und Fertigungslösungen, um höchste Qualität und unvergleichliche Präzision außerhalb der Fabrik zu erreichen. Dort muss jedoch niemand von dieser Konstruktion überzeugt werden; in Polen ist es etwas anders. Wir hoffen jedoch, dass wir durch die Übertragung unserer besten Erfahrungen aus Skandinavien auf weitere Projekte auf dem polnischen Markt die Kunden davon überzeugen können, dass Holzmodule langlebig, blitzschnell gebaut, umfassend und ökologisch sind – sagt Roman Jakubowski, Verkaufsdirektor und Mitglied des Vorstands von Unihouse S.A.

 

Gleiche Sicherheit, unterschiedliche Versicherungspreise

Die Holzgebäudeversicherung kostet mehr. Eine vergleichende Analyse der verfügbaren Policen zeigt, dass die Kunden für die Versicherung eines Holzgebäudes bis zu 75% mehr zahlen müssen als für ein Betongebäude. Die Unterschiede reichen von 75% bis zu etwa 14% zu Ungunsten eines Holzgebäudes, obwohl es auch Versicherer gibt, die für beide Gebäudetypen den gleichen Satz anwenden.

 

- Die Versicherungsgesellschaften schätzen das Risiko vorsichtig ein. In den meisten Fällen ist die Versicherung für ein Holzhaus teurer als für ein Betonhaus. Im Gegensatz dazu ist der Holzbau nach den neuesten Daten genauso sicher wie der Betonbau. Es erscheint daher notwendig, eine neue Versicherungskategorie für den modernen Holzbau zu schaffen. Im Moment ist dies ein kleiner Teil des Baumarktes, nur etwa 1%, aber angesichts des Potenzials dieses Segments und seines weltweiten Wachstums wird dieser Anteil wachsen. Unser Ziel ist es, den Anteil des Holzbaus in Polen bis 2040 auf bis zu 20% zu erhöhen – so Andrzej Schleser abschließend.

 


Sehen Sie die erste Folge der Serie "FEUERSICHERES HAUS":

 

In der ersten Folge einer Videoreihe zum Thema Brandschutz in Holzhäusern präsentieren wir die Expertenmeinung von Dr. Paweł Sulik vom Institut für Bauforschung. Er zeigt, wie ein Haus kurz nach einem Brand aussieht und wie die verwendeten Systeme und Technologien das Verhalten des Gebäudes während eines Brandes und damit die Brandsicherheit direkt beeinflussen. Der Film behandelt die folgenden Themen:

  • Welche Lösungen können Sie ergreifen, um den Brandschutz für sich, Ihre Angehörigen und sogar Ihre Nachbarn zu gewährleisten?
  • Stimmt es, dass nicht brennbare Materialien - wie Stahl - die sicherere Wahl sind?
  • Wie verhält sich die elektrische Installation bei einem Brand?
  • Doppelverkleidung - warum ist sie so wichtig??
  • Welche Rolle spielen Glaswolle und Stahldraht im Fußbodenbau?
  • Wie können Innentüren die Brandsicherheit verbessern?
  • Wie haben sich die Wände mit dem Feuerwiderstand EI 60 unter realen Brandbedingungen verhalten?
  • Spielt das Anfasen von Strukturelementen eine Rolle?

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